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Wednesday, November 16, 2011

Substrat, Düngen, Gießen - Nachtrag

Substrat, Düngen, Gießen - Nachtrag
Walter Pall, November 2011

Nach mehr als zehn Jahren eigenen Erfahrungen mit der Methode kann als gesichert gelten, dass sie gut funktioniert und hervorragende Ergebnisse erzielt. Das wurde auch von tausenden Bonsaigärtnern in der ganzen Welt bestätigt, die sich angeschlossen haben. Aus vielen Ländern wird von Gärtnern berichtet, die unabhängig von meinen Ausführungen auf dieselben oder sehr ähnlichen Ergebnisse gestoßen sind, einfach durch Anwendung der modernen Gartenbaumethoden in der Bonsaihaltung. Ich habe nie behauptet, das alles selber erfunden zu haben. Ich habe bloß inzwischen in der Gärtnerei alltägliche Methoden für Bonsai angewendet und das bekannt gemacht.

Trotzdem ergeben sich immer wieder kleinere und auch größere Probleme. Meistens sind es solche, die mit fehlerhafter Anwendung zu tun haben. Wer über Jahre, ja Jahrzehnte mit Bonsaierde gearbeitet hat, der wird dazu neigen, ins modernes Substrat wenigstens ein wenig Erde hinein zu schmuggeln. Das kann fatale Auswirkungen haben. Dann wird natürlich die gesamte Methode und nicht der eigene Fehler verantwortlich gemacht. Wer über sehr lange Zeit gelernt hat, dass das richtig Gießen das Wichtigste und Schwierigste ist, was man zu lernen hat, der wird ev. grobe Fehler machen. Er wird einfach nicht akzeptieren, dass man mit modernem Substrat fast nicht übergießen, aber sehr wohl untergießen kann. Er wird dazu neigen, zu wenig zu gießen, weil man ja 'weiß' dass die meisten Fehler beim Übergießen gemacht werden. Es will einfach nicht in die Köpfe hinein, dass man da nicht mehr viel denken muss. Einfach gießen, im Zweifelsfall mehr als man denkt! Aber das kann ja gar nicht sein! Also wird modernes Substrat verwendet und die Bäume viel zu wenig gegossen und gedüngt. Als Ergebnis verkümmern sie. Immer wieder bekomme ich Hinweise, dass jemand mit dem modernen Substrat nicht zurecht kommt. 'Ich habe keinen sicheren Hinweis über das Austrocknen des Substrates mehr, ich weiß nicht mehr, wann ich gießen soll!' Nun, wer über viele Jahre immer dann gegossen hat, wenn die Oberflächen des Schaleninhalts (Erde oder Substrat) trocken erscheinen, der wird in der Tat Schwierigkeit haben. Moderne Substrate trocknen nämlich and der Oberfläche oft sehr rasch aus. Der Unerfahrene meint dann, es ist wieder höchste Zeit zu Gießen. Er 'weiß' aber auch, dass es 'falsch' ist, zu viel zu gießen. Also ist er hin und her gerissen. Oft wird wieder zu der gewohnten Bonsaierde zurückgekehrt. Da 'weiß' man nämlich, was man zu tun hat. Tatsächlich ist es viel einfacher: Die Austrocknung der Substratoberfläche ist kein schlüssiger Hinwies darauf, ob gegossen werden soll. Der Bonsaigärtner muss lernen, andere Hinweise zu erkennen. Es ist eigentlich noch einfacher: man gießt jeden Tag reichlich. Falls trotzdem während des Tages gewisse 'Zeigerbäume' die Blätter etwas hängen lassen, gießt man eben zwei mal. Zeigebäume sind solche, die stets als erste Durst haben. Das sind z.b. Fächerahorn, Linde, viele Straucharten. Es sind auch Unkräuter, die sich in Bonsaischalen niedergelassen haben. Lange bevor der Baum die Blätter hängen lässt, hängen einige Unkräuter. Aber tatsächlich ist das nur wichtig um festzustellen, dass man zusätzlich zur täglichen Gießroutine noch einmal gießen muss.
Obwohl deutlich so geschrieben, haben einigen nicht verstanden, dass das tägliche Gießen nur in der aktiven Vegetationsperiode gilt. Das ist in meinem Klima von Anfang April bis Anfang Oktober draußen. Im Glashaus ist das von Ende Februar bis zur Leerung des Glashauses. Es gibt immer wieder Bonsaigärtnern, die dann im Winter jeden Tag weiter gießen und oft fragen, was zu tun ist, wenn die Bäume gefroren sind. Natürlich wird nicht jeden Tagt gegossenen, wenn die Bäume den Winterschlaf angetreten haben. Es wird außen je nach Bedarf gegossen. Das heißt in meinem Klima, dass ich in machen Jahren den ganzen Winter lang überhaupt nicht gieße, weil es immer wieder regnet oder schneit. Meistens wird das bei8 anderen aber nicht der Falls ein. Man muss eben gießen, wenn die Bäume zu trocken werden. Das kann dann schon zweimal die Woche sein. Im Glashaus wird ohnehin alle paar Tage auch im Winter gegossen. Gefrorene Bäume werden nicht gegossen. Allerdings besteht die Gefahr, dass die Krone austrocknet, wenn sie der Sonne und dem Wind ausgesetzt ist während der Wurzelballen fest gefroren ist. Deshalb ist ein Standort zu wählen, der möglichst vollen Sonnen- und Windschutz bietet. Die Kronen sollten immer wieder besprüht werden, insbesondere die von Nadelbäumen.

Was bisher besprochen wurde, sind Ungereimtheiten, die entstanden sind, weil einzelne Gärtner die Methode nicht in vollem Umfang verstanden haben oder versehen wollten. Es wurde mehrfach darauf hingewiesen, dass das sehr gefährlich ist. Entweder man wendet die Methode voll, in allen Teilen an, oder man lässt es ganz.

Trotzdem haben sich über die Jahre einige Zweifel beim Verfasser eingeschlichen. Es wurde festgestellt, dass es den allermeisten Bäumen nach Einführung der Methode besser ging als vorher. Nur einige Arten zeigten arge Mangelerscheinungen und einige, die vorher ganz munter waren, waren sogar dem Tod geweiht. Es handelt sich dabei insbesondere um fünfnadelige Kiefern (Pinus pentaphylla, Pinus cembra) und dem gemeinen Wacholder (Juniperus communis). Diese Arten zeigen immer wieder gelbliche bis stark gelbe Nadeln. Das ist ganz bedenklich, wenn es sich um diesjährige Nadeln handelt. Prompt sterben erschreckend viele Äste und leider auch ganze Bäume in Folge ab. Es ist bekannt, dass sehr viele Gärtner weder den gemeinen Wacholder noch die Mädchenkiefer (und auch die Zirbelkiefer) über länger Zeiträume halten können. Der Verfasser ist da keine Ausnahme. Es gibt aber immer wieder Gärtner, die keinerlei Probleme mit diesen Arten haben, jedoch auch nach intensiver Nachfrage nicht erklären könne, was sie anders oder besser machen.
Ein weiteres Phänomen, das nicht nur in meinem Garten aufgetaucht ist, ist, dass deutliche Mangelerscheinungen an Laubbäumen auftauchten: dunkelgrüne Blattadern deutlich sichtbare Farb- und auch Formänderungen im Blatt. Diese Erscheinungen sind zwar nicht tödlich, aber doch sehr beunruhigend. Es kann doch nicht sein, dass Bäume, die um Längen besser gedüngt werden als alle anderen, Mangelerscheinungen haben! Doch, es kann!

Nach langem Nachdenken über die Zusammenhänge kam ich zum Schluss, dass die Mangelerscheinungen gerade wegen der starken Düngung auftauchten. Das Gesetz des Minimums macht an meinen Gartengrenzen nicht halt.

Wikipedia: Das Minimumgesetz (von lateinisch minimum, „das Geringste“, von Carl Sprengel 1828 veröffentlicht, von Justus von Liebig in erweiterter Form popularisiert) besagt, dass das Wachstum von Pflanzen durch die im Verhältnis knappste Ressource (Nährstoffe, Wasser, Licht etc.) eingeschränkt wird. Diese Ressource wird auch als Minimumfaktor bezeichnet. Bei Vorliegen eines solchen Mangelfaktors hat es keinen Einfluss auf das Wachstum, wenn eine Ressource hinzu gegeben wird, die bereits im benötigten Umfang vorhanden ist. Das Minimumgesetz ist u.a. eine wichtige Grundlage bei der Düngung.

Von Ende März bis Mitte Oktober wird bei mir gedüngt. Anfangs mineralisch und ab Mitte Mai organisch (mit Hühnermist, Fledermausguano, Runderdung und ähnlichem - mit allem was stinkt), organisch einmal kräftig Anfang Mai und wieder gegen Ende August; dazwischen und bis Mitte Oktober mineralisch. So war das bisher. Die Düngergaben waren mehr als dreimal so hoch wie auf den Packungen angegeben. Die Bäume haben es mir gedankt mit sagenhaft kräftigem und gesundem Wuchs. Nur die fünfnadeligen Kiefern und der gemeine Wacholder litten sichtlich. Wegen des Erfolges habe ich dann die Düngergaben gesteigert. Die Bäume wuchsen noch besser. Leichte Mangelerscheinungen wurden erst einmal mit einem Achselzucken hingenommen. Ich habe dann eine dritte Periode der organischen Düngung gegen Mitte Juli eingeführt. Die mineralischen Gaben wurden leicht gesteigert. Dann entstanden plötzlich deutliche Mangelerscheinungen.

Mein Fazit: Neben den allseits bekannten und in jedem handelsüblichen Dünger vorhandenen Stoffen benötigen Bäume zusätzlich in meist geringen Mengen besondere, seltene Stoffe. Das Fehlen dieser Stoffe fällt um so mehr auf, je mehr mit den herkömmlichen Stoffen gedüngt wird. Es fiel mir auf, dass die fünfnadeligen Kiefern und die Wacholder besonders nach kräftiger organischer Düngung gelb wurden. Das schien mir paradox, weil ja gerade die organische Düngung so gut anschlug - im Allgemeinen. Genau das ist es: die organische Düngung mit besonders viel Stickstoff regt die Bäume zu besonders starkem Wachstum an. Das geht aber nur, wenn ALLE benötigten Stoffe vorhanden sind, auch die Spurenelemente. Einige davon sind aber im organischen Dünger nicht, oder nicht in genügender Menge vorhanden. Dann entstehen eben Mangelerscheinungen. Und was ist mit den Gärtnern, die keinen Problem haben? Die haben eben zufällig, z.B. im Gießwasser, die benötigten Spurenelemente. Und was ist mit den mineralischen Düngern? Die haben ganz seltenen Spurenelemente auch oft nicht oder nicht in den erforderlichen Mengen. Die haben die in den Mengen, die für die Stickstoffgabe des Mineraldüngers ausreichend sind. Aber sie haben sie nicht für die kräftige organische Düngung in ausreichendem Maß.

Wahrscheinliche Ursache erkannt! Was tun? Eine Möglichkeit, wäre es, einfach mit der kräftigen Düngung zurück zu fahren. Das würde sicherlich nützen. Aber ich will ja gerade das kräftige, gesunde Wachstum. Also ging ich auf die Suche nach Spezialdüngern für Mangelerscheinungen. Da fiel mir das Angebot der Firma Italienfrontt ( www.italpollina.com/ und www.italpollina.de/) an organischen Düngern sowie insbesondere an Spezialdüngern für Mangelerscheinungen auf.
Ich konnte den deutschen Vertreter davon überzeugen, mir eine Batterie der Spezialdünger für Versuchszwecke zur Verfügung zu stellen.
Also erhielt so ein Dutzend Literflaschen, voll mit jeweils einem allgemeinen Dünger, der mit besonderen Stoffen angereichert war:Bor, Eisen, Kalium, Kupfer, Magnesium, allgemeine Mikroelemente besondere Stickstoff, Auxym,
Enzym, was weiß ich und noch einiges mehr.
Toll! Aber was nun? Es gibt jede Mengen Literatur über Mangelerscheinungen u, deren Auswirkung , Aussehen usw.. Aber das ist alles äußerst kompliziert und bezieht sich fast immer auf irgendwelche Gemüsesorten. Wenn trotzdem eine Mangelerscheinung an einem bestimmten Baum deutlich festgestellt wurde, was war nun die geeignete Methode? Eindeutig konnte Eisenmangel and fünfnadeligen Kiefern und Azaleen festgestellt werden. Bei Azaleen wird das auch in der Literatur oft erwähnt. Gut, also zusätzlich zu dem Angebot von Italpollina auch Eisenpulver gekauft. Das ist ganz billig. Aber welche Menge und wie oft? Fragen über Fragen!

Für einen brauchbaren Test benötigt man Vergleichsmaterial. Also z.B. 1.000 gleich alte , gleich große Eichen aus genetisch identischem Material, also Stecklinge, in gleich großen Gefäßen mit demselben Substrat. Dann noch einmal tausend, bei denen ein Faktor geändert wird. Dann noch einmal viele tausend mit jeweils einem Faktor, der anders ist. Dann dasselbe mit allen anderen gängigen Baumarten und -sorten. Also mehrere hunderttausend Bäume! Dann werden fünfhundert ein ganzes Jahr mit der normalen Methode gedüngt und fünfhundert mit dem Spezialdünger. Dasselbe dann mit allen zwölf Spezialdüngern. Am Ende des Jahres hat man einen Hinweis,, ob der Spezialdünger hilfreich ist und welcher es ist.
Das ist in der Bonsaihaltung völlig unmöglich. Selbst wenn ich von einer Art zweihundert Bäume habe, dann ist ein saubere Test unmöglich. Die Bäume sind nicht gleich groß, nicht gleich alt, sehen in verschiedenem Substrat, haben verschiedene Herkünfte, also deutlich unterschiedliche Gene. Also ist ein Test sinnlos. Da kann man gleich irgend was hin schütten, ein Kreuz machen, sich dreimal umdrehen und hoffen.

Beim allgemeinen Dünger besteht ein ähnliches Problem, wenn man einen ganz bunt gemischten Garten hat und nun jeweils 'richtigen' Dünger für einen speziellen Baum benutzen will. Was ist 'richtig' und wie viel davon?

Als einfacher ungelernter Gärtner bin ich da völlig überfordert. Aber irgend etwas muss geschehen! Ich gehe davon aus, dass Chemiker die einen bestimmten Dünger für Mangelerscheinungen herstellen, ihn auch vernünftig getestet haben, bevor er auf den Markt kommt. Also was soll ICH da noch testen? Aber die Frage bleib, was, wo wie viel und wie oft ich benutzen sollte. Mittlerweile zeigten mehr Bäume Mangelerscheinungen.

Als praktischer Mensch aus den Bergen fiel mir dann das 'große Buffet' ein:
Man denke sich einen Vater, der eine sehr eigenwillige Tochter mit Beziehungen in der Ganzen Welt hat. Sie, als Mitteleuropäerin, will einen Chinesen heiraten und zum Hochzeitsfest die ganze Bekanntschaft einladen. Das sind dann Chinesen, Japaner, Südamerikaner, Nordamerikaner, Vegetarier, Juden, Fleischesser, Reisesser, Nudelesser und was sonst, jedenfalls einige hundert. Der Vater hat den Auftrag, das Hochzeitmenü zu erstellen - ein völlig unmögliches Unterfangen. Selbst wenn er jedem findet, der kommen will und ihm einen langen Fragebogen zuschickt, den der auch noch ausfüllt, wird er mit Sicherheit Vielen das Falsche servieren. Was macht der arme Vater? Er bestellt ein gigantisches Buffet. Alles, was man so essen kann ist da, warm und kalt, alles was man so trinken kann. Am großen Tag kommen sie alle und danach schwärmen sie vom tollen Hochzeitsschmaus. Jeder weiß genau, was er will, dank des reichlichen Angebots findet er es auch. Was übrig bleibt, isst die Familie in en kommenden drei Monaten.

Schönes Gleichnis. Für meine Bäume sah das dann so aus: ich goss in etwa dieselbe Menge aus jeder Flasche in einen großen Behälter. Dazu gab ich reichlich Eisenpulver und noch obendrein Magnesium, kräftige umgerührt und fertig. Etwas Krötenschleim, drei Kreuze, dreimal umgedreht, undeutliche Beschwörungsformeln gemurmelt. Dann wurden jeweils drei Messbecher eines normalen Flüssigdüngers in eine Gießkanne mit zehn Liter Wasser gekippt plus ein Messbecher von dem Zaubergebräu. Alle Bäume im Garten wurden nun damit gegossen. Vor dem Düngen wurde der gesamte Garten mit Leitungsweser gegossen, damit alles schön feucht war.. Dann, am nächsten Tag wurde wieder wie immer kräftig gegossen, so dass alles pitschnass war. Das Wasser floss aus den Drainagelöchern. Das erfolgte nun alle zehn Tage, den ganzen Sommer lang. Dreimal im Sommer erfolgte parallel kräftige organische Düngung. Ganz wichtig ist, dass immer kräftig gegossen wird. Der Dünger kann sich so nicht im Substrat in gefährlichen und giftigen Mengen anreichern. Was der Baum nicht nimmt, wird einfach ausgewaschen.

Nach zwei Monaten: Die fünfnadeligen Kiefern wurden wieder grün, die Mangelerscheinungen and den alten Blättern der Laubbäume blieben, aber der Neuaustrieb war wieder völlig gesund und kräftig. Keine Vergiftungserscheinungen bei irgend welchen Bäume während des gesamten Sommers.

Nach einem Sommer kann sich sagen, dass diese Methode eindeutig hilft. Man kann kräftig düngen und Mangelerscheinungen bleiben weithin aus. Ein großer Vorteil ist, das man einfach alles querbeet düngen und wässern kann, ohne sich um einzelne Bäume wirklich zu kümmern. Die, die es brauchen nehmen sich schon das geeignete.


Man kann mich gerne als naiven Gärtner bezeichnen, als Ignoranten und Dilettanten. Abgerechnet wird zum Schluss. Wer hat über lange Zeit die gesündesten Bäume mit dem geringsten Aufwand? Jeder, der zweifelt, ist eingeladen, zu mir zu kommen und sich zu überzeugen. Wenigstens meine Galerie könnte man einmal zu Rate ziehen. ALLE Bäume werden bei mir gleich behandelt.
Die Firma Italpollina wird wohl den Zaubertrank in kleineren Mengen für den Bonsaimarkt anbieten.

Sunday, November 13, 2011

Lo stile bonsai naturalistico

Lo stile bonsai naturalistico
traduttore SppadoJr


Lo stile bonsai naturalistico –
è arte o è una fesseria?


by Walter Pall http://walter-pall.de



Gli alberi naturalistici sono tra le cose più incomprese del bonsai che io conosca. In media un appassionato di bonsai ha imparato da ogni sorta di fonte cosa rende un bonsai, un buon bonsai. Egli sa tutte le regole ed è solito criticare un bonsai in base a quanto bene siano state applicate le regole. Con l’opinione di questa corrente di pensiero, il bonsai naturalistico sembra per la maggior parte solo materiale grezzo. In molti casi sembra perfino povera materia prima perché il più degli alberi non si presta bene alle regole bonsai accettate.

Fino a pochi anni fa il tema del bonsai “naturalistico” veniva discusso nei vari circoli bonsai, specialmente nei forum in internet. Ogni volta che nasce una discussione nei forum questa si anima. Il soggetto ha la tendenza a polarizzarsi. Bene, c’è da una parte l’antitesi al bonsai astratto moderno, ma questo da solo non è abbastanza per causare così tanta disapprovazione. Una ragione è che il concetto non è stato semplicemente capito da molti. E l’altro motivo è che è in effetti confuso con una “pseudo-religione”. Uno può essere Cattolico o Ebreo, ma non realmente entrambi; uno può essere di sinistra o di destra, ma difficilmente entrambi. Uno può praticare bonsai naturalistico e in parallelo molto bene lo stile bonsai tradizionale. Ma i bonsaisti non capiscono questo generalmente.

L’istituzione del bonsai è contrariata di fronte a questo sviluppo. Ma se, nell’altra mano, una persona che ha assolutamente nessun passato nell’arte del bonsai guarda a queste creazioni rimane affascinata. Si meravigliano di come uno possa aver trovato così tanti di questi piccoli alberi che sembrano come quelli grandi in natura. Si meravigliano di come sia possibile metterli in questi piccoli vasi. Non vedono la mano dell’uomo, credono che gli alberi crescano così e fossero già raccolti e piantati in vasi. E questo è un grande complimento per l’artista. Questo è esattamente ciò che egli vuole raggiungere: piccoli alberi che non mostrino la mano dell’uomo. Questa è arte. Nelle esibizioni si può spesso notare come il pubblico apprezzi maggiormente alberi naturalistici rispetto ai bonsaisti.

Cosa rende un bonsai elaborato secondo i dettami naturalistici così differente? Cosa cambia? Che stile è questo? Qual è la differenza che contraddistingue lo stile eretto informale? Contrariamente a ciò che è usuale nei circoli bonsai, in generale il giudizio artistico della parola “stile” significa un sentimento generale, una filosofia globale, un completo e generale corso delle cose, un generale stato d’animo degli artisti ecc.

Se andate in un museo d’arte, vedrete normalmente differenti stanze per differenti stili. Questo può andare da “Early American” all’“Impressionista”, al “Tedesco”, al “Romanico”, al “Barocco” o qualsiasi altra cosa differente. La parola stile parla del sentire in modo generale. Se voi guardate un oggetto che è fatto in un determinato stile, voi troverete un infinito numero di forme. Parlando di dipinti la forma può essere ad esempio: un paesaggio, persone nella natura, persone in una stanza, una donna in piedi, una donna seduta, quasi qualsiasi cosa voi possiate pensare a riguardo. Ma tutte queste forme possono, al limite teoricamente, essere trovate in tutti, o nella maggior parte, degli stili. La donna in piedi può trovarsi nell’”Early American” o nel Barocco o nel moderno o in qualsiasi altro stile.

Tornando al bonsai, gli stili possono essere: stile classico giapponese, com’è pensato oggi in Giappone; classico Giapponese, come è pensato ad Ovest; stile bonsai moderno, stile romantico, stile naturalistico, “literati” o molti altri. Può anche essere lo stile di Nick Lenz, o di John Naka, o di Masahilo Kimura o lo stile bonsai Italiano. In tutti questi stili bonsai voi potrete trovare le forme note: eretto formale, eretto informale, cascata, ecc. Nel mondo bonsai la parola “stile” non è usata nel modo giusto. Se considerate la consuetudine nella storia dell’arte. Io spero che sia perché il bonsai è stato pensato da giardinieri senza una addestramento artistico “formale”.

Io penso che stiamo andando verso una migliore comprensione della forma d’arte, mentre si sta dividendo in differenti direzioni ad un ritmo sempre crescente proprio in questo momento. E’ importante essere capaci di discutere questi fenomeni in un modo intelligente. Questo perché le parole esatte sono importanti. E qui noi stiamo provando a capire i lavori di chi pratica il bonsai naturalistico. E troppi pensano che quello che fanno non sia comunque arte. Ci sono un sacco di persone qua fuori che pensano ci sia solo un modo di fare bonsai “corretto” – e i naturalisti certamente non lo fanno così. Noi dobbiamo dimenticarci il mondo bonsai convenzionale e dobbiamo guardare a questo da un altro punto di vista. Realmente c’è una grande varietà di modi per avvicinarsi all’arte del bonsai. E, sì, c’è una forma d’arte e le differenze negli stili lo dimostra nettamente. Se fosse stato un mestiere ci sarebbe stato un modo giusto per farlo. Molti direbbero che i naturalisti non sono artisti. Io penso che la natura controversa di questo lavoro li faccia artisti molto più di colui che sta facendo bonsai in accordo col “gusto tradizionale”. E’ giusto non apprezzare cosa fanno i naturalisti con i bonsai, ma è ancora arte, molto più che l’assoluta maggior parte dei bonsai venduti commercialmente.

Insomma, come può qualcuno avvicinarsi a questo stile? Non possiamo stare con il nostro usuale modo di fare bonsai? Perché cambiare qualcosa che è così “buono”? Io sono conosciuto come il promotore dello stile naturalistico, ma io non l’ho realmente inventato. Io, come qualche altro, ho solo osservato che troppi bonsai sembrano bonsai e non assomigliano a come sono realmente gli alberi. Io ho visto che la tendenza nello stile va verso qualcosa di molto raffinato e spesso si distacca totalmente dalla naturalezza. La mano dell’uomo è chiaramente visibile. Allo stesso tempo troppi bonsai sembrano simili agli altri perché sono stati impostati seguendo un singolo modello. In natura c’è un infinito numero di modelli per gli alberi tuttavia.

John Naka ha detto “Non fate bonsai in modo tale che i vostri alberi assomiglino a bonsai, cercate di far sì che il vostro bonsai assomigli ad un piccolo albero”. E’ così. Niente di più, niente di meno. Così, come sapere quando il vostro albero assomiglia ad un bonsai? Bene, date un’occhiata alle foto dei vostri bonsai e guardate ad un albero reale. Evitate ogni stereotipo nell’impostazione che sono generalmente insegnati. E’ così semplice. Serve un genio per capirlo? Bene, qualcuno potrebbe pensare che tutti capiscano al volo. Non è così! Ci sono più malintesi di quanti possiate immaginare. E’ la richiesta più difficile che possa esserci. Io penso che la via del bonsai è stata ed è insegnata. Viene insegnato come fare un bonsai. Lo stile naturalistico è l’antitesi, è come fare un albero e in questo modo deve essere sbagliato. Alcuni credono che siamo sgarbati verso John Naka. Bene, uno potrebbe dire che noi stiamo solamente provando a fare esattamente come le famose parole del maestro. Insomma, metaforicamente noi stiamo sulle spalle di John. Il commento da ricordare che io ho ricevuto è stato: “bonsai non ha NIENTE a che vedere con gli alberi in natura!”. Davvero? E’ difficile da credere. Bene, se qualcuno vedesse come molti bonsai sono impostati, questa asserzione potrebbe essere lasciata così com’è: “Le persone ritratte non hanno NIENTE a che vedere con le persone reali”. Che ne dite di questa frase.

Qual è la differenza tra un albero reale ed un bonsai normale? Gli alberi reali non sono triangolari se non sono giovani abeti, larici o sequoie. Gli alberi reali non hanno rami orizzontali quando sono vecchi: i rami solitamente piegano verso il basso nelle conifere e verso l’alto e poi verso il basso nelle latifoglie. Gli alberi reali non hanno ampi larghi spazi tra i rami, dove “gli uccellini possono volarvi attraverso”. Ci può essere qualche spazio vuoto, ma di solito è più difficile per gli uccelli volarvi in mezzo. Gli alberi reali non hanno sempre il ramo principale più in basso rispetto agli altri. Gli alberi reali non hanno un fronte ben definito, hanno molti lati buoni. Se c’è un buon lato di un albero vero di solito ci sono alberi dall’alto al basso, l’albero non è aperto. Sugli alberi reali i rami non sono ordinati in modo molto carino. Queste sono le differenze più importanti, ma ce ne sono altre.
Un bonsai tradizionale è ideale, è astratto. Un bonsai naturalistico è realistico, che è l’opposto di astratto. Ma non è mai totalmente realistico. C’è sempre un qualcosa di astratto. Ma non si spinge mai come molti bonsai moderni che sono molto ordinati, molto rifiniti, molto “leccati” e troppo spesso sembrano quasi irreali e fatti di plastica. Questi certamente sembrano come qualche uomo, non come madre natura li ha fatti. Il bonsai naturalistico è alle antitesi di questo sviluppo che è andato troppo lontano in molti casi per me.
Troppe persone pensano di avere capito e lasciano che la natura dia lo stile al proprio albero in un vaso. Loro credono che lo stile naturalistico sia lasciare crescere e modificare qua e là. Ciò viene chiamato naturalistico perché NON è naturale. Il trucco NON è lasciare il pezzo di materiale così com’è e lasciare che la natura lo forgi. Questo sarebbe creare un materiale bonsai. “Naturalistico” significa che il risultato finale, l’albero finito in vaso si presume debba trasmettere l’impressione di un albero natura, mai toccato dall’uomo. Non importa come questo obbiettivo viene raggiunto. Nella maggior parte dei casi questo obbiettivo è raggiunto attraverso metodi artificiali – non dalla natura! Non dovrebbe essere "artistica", "artificiale", "forzato", "fatto", "costruito", "leccato". Dovrebbe sembrare come se l’avesse fatto la natura. Questo NON significa lasciare fare alla natura.

Il bonsai naturalistico non ha niente a che vedere con il metodo, ma solo con il risultato. Potare e lasciar crescere senza mai usare il filo è un vecchio modo di fare bonsai. Molti pensano che questo sia bonsai naturalistico. Non è questo, ma può esserlo. Una siepe è creata potando e lasciando crescere; e difficilmente può essere chiamata “naturalistica”. Molti pensano che tutto stia nel non usare il filo. Bene, guardiamo ai più importanti esempi di stile naturalistico. Ogni singolo ramo è stato filato ad un certo punto. Il trucco è proprio che alla fine questo non è visibile. Il risultato finale sembra essere cresciuto da solo. Realmente ogni singola cosa su questi alberi è stata fatta, creata, dall’artista. Tutti i bonsai sono filati pesantemente nella loro impostazione primaria, anche le non-conifere; ogni singolo ramo e rametto solitamente. Dopo un paio d’anni questo non è più visibile. Bene, uno potrebbe sottolineare che questo su un maturo bonsai tradizionale tutto è molto simile. Sì, non si può non vedere il lavoro lì, ma la forma è quella di un bonsai. Qualcuno non ha sempre la forma del bonsai comunque. Dopo diventano bonsai naturalistici. Nessuno può dire che questi esistano solo ad Ovest.

Ora abbiamo parlato abbastanza della parte del “mestiere”. La parte artistica arriva quando noi cerchiamo di creare modelli o forme di alberi che non sono nel libro bonsai, ma esistono in natura. E’ giusto esercitarsi ad usare le uniche forme che ha il materiale ed esaltarle. Non dobbiamo tagliare via gli spigoli e le irregolarità per arrivare ad una forma ideale di bonsai. Dobbiamo fare il contrario, esaltare l’essere selvaggio e la stranezza. Spesso esaltiamo parti che sono considerate seri difetti nel bonsai “ortodosso”, ma sono unici ed incredibili punti d’attenzione degli alberi in natura. Dopo qualche anno il lavoro non è più visibile. Gli alberi sembrano come se non fossero mai stati toccati dalla mano umana, come se li avessimo trovati in natura e solamente rinvasati. E’ difficile lavorare per arrivare a questo livello. So che ci sono numerose persone che pensano di lasciar fare alla natura il lavoro e che, così, otterranno un pezzo d’arte naturalistico. Non lo otterranno mai. Tutto ciò che stanno facendo è creare e mantenere il materiale. Lo devono impostare seriamente piuttosto. “Naturalistico” non è una scusa per persone pigre, non c’entra con alberi disordinato, non è una scorciatoia. E’ più difficile e richiede più tempo dello stile tradizionale.

Così qui ci sono molto più lavoro ed alte coinvolte di quanto sembri. E’ un po’ come un padre ed un figlio che vanno a questo museo d’arte contemporanea e rimangono ad osservare un dipinto astratto. Padre: “Anche mio figlio può farlo!”. “Bene, congratulazioni, tuo figlio sarai ricco!”. Poco dopo vede un albero naturalistico e dice “Posso fare meglio”. “Congratulazioni, sarai famosissimo!” . Molti ci accusano di non lavorare sui nostri alberi. Mentre a volte potrebbe essere vero, in questo l’arte sta nel non far vedere il lavoro. Chi ha ragione? L’intenditore di bonsai che pensa, nella migliore delle ipotesi, tutto questo sia materiale bonsai o la persona che non conosce nulla di bonsai e pensa che questi alberi provengano dalla montagna? Credo nessuno dei due sia giusto. Se il bonsai fosse stato un mestiere con ben definite regole allora il primo avrebbe ragione. Il secondo ha capito più dell’essenza del bonsai come un arte, ma è ingenuo e quindi non è nella migliore posizione per dare un giudizio. Insomma, la verità sta nel mezzo. No, non credo sia così. Gli alberi naturalistici sono ciò che sono. Prendeteli o lasciateli. Dico “alberi” e non “bonsai”. E’ praticamente come usare la parola “bonsai” in senso dispregiativo. Se qualcosa sembra essere un bonsai non è bello, assomiglia ad una pianta selvatica tanto quanto un barboncino assomigli ad un lupo. E noi siamo tutti per il lupo.

Insomma come possiamo avvicinarci per apprezzare cosa noi matti stiamo creando? Penso che il bonsai, come tutte le arti, sia un esercizio all’astrazione. La cosa difficile con il bonsai è che usiamo alberi viventi come materiale per l’arte. Sarà sempre naturale in qualche modo. C’è una lunga linea retta con diversi alberi che vanno dal molto naturale al molto astratto. Sull’estrema sinistra un albero assolutamente natural come lo si trova nelle foreste. Sulla destra la più spinta astrazione del bonsai. La sinistra appare come un albero invaso dalle erbacce e sulla destra un albero di plastica, una caricatura di un albero. Il gusto bonsai “tradizionale” vuole che gli alberi siano abbastanza vicini alla destra della linea. Molti bonsai non assomigliano realmente ad alberi, ma a bonsai. La maggior parte degli alberi naturalistici sono abbastanza vicini alla sinistra della linea. Quindi sono molto distanti dal gusto tradizionale del bonsai. Bene, tradizionale di questo tempo. Se qualcuno avesse visto com’era lo stato dell’arte prima della Seconda Guerra Mondiale potrebbe trovare qualche bonsai rassomigliante a quelli naturalistici contemporanei. E un grande numero di “Chinese penjing” potrebbero essere simili. Così qualcuno potrebbe dire che lo stile naturalistico sta tornando indietro nel tempo. E’ una reazione alla sovra-astrazione dei bonsai moderni. Possiamo chiamarlo “retro”? Bene, dipende da cosa intendiamo esattamente. La mia risposta è no, non è retro, è un modo genuino di vedere gli alberi e noi non stiamo cercando di creare qualcosa con un vecchio stile.

E’ paradossale che nell’”arte reale” i dipinti astratti o le sculture sono spesso disapprovate dal pubblico e nel bonsai tradizionale le astrazioni più spinte sono apprezzate e alberi realistici sono criticati. Insomma è proprio l’opposto. I fondamentalisti del bonsai sono stati abbastanza forti qualche anno fa, ma ora sono meno. In alcuni posti loro sembrano essere la minoranza, ora come ora. Così arriverà il giorno quando un medio appassionato bonsai apprezzerà lo stile naturalistico come un altro modo di fare pratica con l’arte del bonsai. Infatti da ora (che è l’estate del 2010) ci sono decine di migliaia di persone che praticano bonsai naturalistico.Sembra che per i naturalisti non sia sempre facile far apprezzare la propria arte alla gente. Ma questo forse perché sono abituati ad essere offesi e sono in difesa la maggior parte delle volte. Il gusto bonsai è un gusto sviluppato, queste persone l’hanno imparato. Non è, come molti credono, del tutto un gusto naturale. La stragrande maggioranza ha imparato da ed attraverso fonti giapponesi. Così il gusto tradizionale bonsai è un gusto Giapponese. Ora le persone vogliono vedere cosa devono aspettarsi di vedere e non qualcosa di interamente diverso. La maggior parte troverà un bonsai naturalistico povero o forse nemmeno completamente un bonsai, perché sono così diversi dalle loro aspettative.

Naturalistico non è una scusa per persone pigre, non è un albero disordinato, non è una scorciatoia. Penso sia se non più, almeno laborioso quanto l’impostazione tradizionale. Non si tratta di tornare indietro a quando gli alberi non venivano curati tanto quanto oggi, quando i bonsai erano selvaggi e ribelli. Spesso si sente che lo stile bonsai naturalistico dovrebbe essere vietato perché conduce a presentare qualcosa che è poco formato o non è per nulla formato e chiamarlo “arte”. Bene, si potrebbe anche vietare lo stile tradizionale bonsai perché troppo speso conduce la gente che segue meticolosamente le regole a creare un altro bonsai fatto con lo stampino e pensare che siano artisti d’avanguardia.

Lo stile naturalistico è giusto un'altra opzione per affrontare l’impostazione del bonsai. E’ perfettamente comprensibile non piaccia l’intera idea o il risultato finale presentato. E’ un’opinione rispettabile pensare che l’obbiettivo non sia stato raggiunto in molti esempi. Ma significa questo che l’obbietivo era sbagliato? E’ perfettamente giusto dire che uno ha capito la direzione, ma nonostante ciò decida di continuare di lavorare lungo i meglio conosciuti e tradizionali sentieri. E’ solo un consiglio circa come può essere affrontata l’arte bonsai. Non sto dicendo “tu DEVI farlo”, che si debba solo lavorare in modo naturalistico da ora. Non è necessario cambiare completamente e radicalmente. Uno può fare bonsai solo in modo più naturale da ora. Uno può anche prendere una decisione dettata dal materiale. Contrariamente a come molti si aspettano, io faccio un sacco di alberi abbastanza tradizionali o anche moderni, perché il materiale mi dice che questo è quello che vuole diventare.

Ad ogni modo, penso che lo stile naturalistico ha aggiunto un’altra opzione allo stile generale e questo rende l’arte più interessante e crea molte più possibilità. Questo può essere più divertente di fare ancora un altro (un solito) bonsai. Perché non può essere più tollerante il mondo bonsai? Bene, può esserlo. Proviamo da ora.